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Sony Zeitraffer-App (Play Memory Apps)

Sony Zeitraffer-App im Einsatz

Sony Zeitraffer-App im Einsatz

Nun bin ich schon ein halbes Jahr dabei mit einer Sony Systemkamera, der Sony Alpha 7 S II zu fotografieren und möchte Euch etwas über die SONY Zeitraffer-App von berichten. Zunächst eine allgemeine Information zu den Kameras, eher Systemkameras, des Herstellers Sony, der ein besonderes Feature den Anwendern bereitstellt. Es können zusätzliche Apps aus dem Play Memory App Store bezogen und auf die Kamera installiert werden. Ähnliches Vorgehen wie beim App Store bzw. Google Play Store bei Smartphones. Eine Übersicht der Apps könnt Ihr auf dieser Seite überblicken.

Was ich davon halte und der erste Eindruck von der Zeitraffer-App

Eigentlich sollte ich meine erste Meinung hier nicht nennen, aber ich tue es dennoch. Ich dachte erst, dass die App bereits meine vorgenommen Kamera-Einstellungen überschreibt, selbst Einstellungen zur Belichtung vornimmt und leider keine Bilderstrecken in JPEG, noch besser in RAW, erstellt. Angewendet habe ich die App erstmalig und ad hoc über einer A40-Autobahnbrücke in Essen und habe mich schon über zwei Punkte geärgert. Punkt 1, die Blende wurde auf 2.8 gestellt (deswegen die sehr geringe Schärfentiefe in der Timelapse) und die Belichtung dennoch zu dunkel. Punkt 2, ich habe später (Zuhause) feststellen müssen, dass ich keine Bilder im Kasten hatte, sondern ein bereits fertiggestelltes Video im avi-Format.

Die Erleuchtung

Zuhause ist mir dann der Groschen gefallen. Ich habe mich dann intensiver mit der Zeitraffer-App beschäftigt und festgestellt, dass die App auch meine Wünsche nicht offen lässt. Zunächst zu Punkt 1. Ich weiß jetzt nicht mehr, was ich für ein Programm in der App gewählt habe, vermutlich „Standard“. Das Programm „Custom“ hätte (ohne Fahrradkette) ich wählen sollen, denn damit sind alle Belichtungseinstellungen (Blende, Belichtungszeit und ISO) möglich gewesen. Weitere Programme unterstützen bei der Erstellung einer Timelapse bei z.B. Sonnenaufgang und -untergang und bei Nacht. Auch für Laien eine super Hilfe, da die Belichtung automatisiert von der App nachjustiert wird.

Auch Punkt 2 ist hinfällig, denn in den Grundeinstellungen der Timelapse-App kann festgelegt werden ob die Timelapse als fertiges Video (avi), als Fotostrecke (JPEG und/oder RAW) oder sogar beides abgespeichert wird. Ich persönlich finde die Erstellung in RAW-Einzelfotos interessant, da ich wie bisher auch die Fotos in Adobe Lightroom optimiere. Für viele ist aber die direkte Abspeicherung der Timelapse als Video eine praktische und schnelle Lösung.

On Location ging alles rund um den ersten Versuch zu schnell. Erst beim genaueren Ausprobieren Zuhause bin ich zu 100% von der Timelapse-App überzeugt. Für den Zweck zur Erstellung von Timelapse(n) benötige ich keinen externen Timer mehr und lasse ihn demnächst einfach Zuhause liegen. Neben einer Reduzierung der Kameratasche um wenige Gramm gibt es noch einen weiteren Vorteil. Mit dem Verzicht des Auslösers ist der Micro-USB-Eingang nun unbesetzt. Eine Speisung mit Strom (Steckdose oder Powerbank) kann nun auch eine Timelapse über mehreren Tage ermöglichen.

Installation

Grundvoraussetzung ist, Du hast eine neuere Sony Systemkamera. Zunächst musst Du Dich auf der Seite Play Memory Apps registrieren um ein Benutzerkonto zu erhalten. Logge Dich dann ein und schließe Deine Kamera mit dem mitgelieferten USB-Kabel an. Aktiviere im Menü der Kamera den USB-Modus USB-Debugging Nun kannst Du eine App, wie z.B. die Zeitraffer-App, erwerben und direkt auf die Kamera installieren.

Siehe auch:

Dieser Beitrag wurde erstellt am 26. Januar 2018 von Christian Schwarz (chriz)

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