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GoEast 2017 (#5) – Warschau

Warschau - Kulturpalast (Pałac Kultury i Nauki)

Warschau – Kulturpalast (Pałac Kultury i Nauki)

Ach ja, heute war Mittwoch, der Tag an dem Warschau nun angesteuert wurde. Durch die ganze Reiserei vergisst man schnell die Zeit und der Aufenthalt in Berlin ist wirklich sehr schnell verlaufen. Nun ging es das erste Mal wieder ins Ausland. Polen war von Berlin über Frankfurt/Oder sehr schnell erreicht. Von der Grenze ging es dann nonstopp über die gut ausgebaute Autobahn über Posen nach Warschau. Leider hatte ich mit dem Wetter etwas Pech. Neben der Anreise während des Berufsverkehrs herrschte auch ein penetranter Nieselregen, der die Fahrbahnspuren verschwinden ließ. In einer fremden Stadt ist dieses nicht besonders praktisch.

Sicher und schnell habe ich dann auch zu meinem Hotel, dem Golden Tulip Warszawa unweit der Innenstadt von Warschau, gefunden. Nach dem Check-In und einer Lebenszeichen-WhatsApp-Nachricht zur Familie ging es dann raus um die Stadt entdecken.

Die beste und recht günstige Möglichkeit sich in Warschau fortzubewegen ist das Fahren mit der Straßenbahn bzw. Tram. Das Tagesticket (Bilet dobowy) kostete gerade mal 15,00 PLN (Zloty), was in etwa 3,60 EUR entspricht. Es ist eher gesagt ein 24h-Ticket, dieses bei der ersten Fahrt mit der Entwertung aktiviert wird. Direkt ins Zentrum hatte ich auch nur eine Haltestelle dazwischen.

Viele Trams sind in der polnischen Hauptstadt unterwegs

Viele Trams sind in der polnischen Hauptstadt unterwegs

Großes Glück hatte ich während meines gesamten Aufenthalts leider nicht, denn es gab nonstop lästiger, feiner Sprühregen. Eine echte Herausforderung für jeden Fotografen, der auch mehr auf Langzeit- und Nachtaufnahmen hinaus war.

In Warschau habe ich dann die größten und wichtigsten Spots angesteuert. Darunter zählt ganz sicher der imposante Kulturpalast Pałac Kultury i Nauki, der irgendwie dem Empire State Building ähnt. Der 237 Meter hohe Wolkenkratzer gilt heute als das Wahrzeichen Warschaus, was zuvor jedoch nicht der Fall war. Errichtet wurde er damals von der Führungsriege der Sowjetunion, dieses von der polnischen Bevölkerung eher als Symbol der totalitären Unterdrückung missachtet wurde. Heute ist der Kulturpalast nicht mehr wegzudenken. Optisch nicht und für das Freizeitangebot der Metropole trägt er auch einen kulturellen Wert bei. Einige Kinos, Theater und Museen wurden in diesem Wolkenkratzer untergebracht. Bei gutem Wetter, was leider bei meinem Trip ausgeblieben ist, lohnt es sich die Stadt von der Aussichtsplattform im 30. Stockwerk zu entdecken.

Einer der schönsten Stadtansichten Warschaus mit dem 1048 Km langen Hauptfluss Polens, der Weichsel (pol. Wisła) erhält man von der Siekierkowski-Brücke (pol. Most Siekierkowski). Um dahin zu kommen, fahre am besten mit der Tram auf die östliche Seite Warschaus und steige an der Haltestation Rondo Waszyngtona 06 um in den Bus 146 Richtung Falenica 04 bis zur Haltestelle Most Siekierkowski.

Skyline von Warschau

Skyline von Warschau

Einige Sehenswürdigkeiten der Stadt habe ich mit Demut besichtigt, was zu einem eine besondere Stimmung hatte und dieses lange in Erinnerung bleiben wird. Das ist zu einem das Ehrenmal zum Gedenken des Aufstandes im Warschauer Ghetto, das Denkmal zum Warschauer Aufstand sowie Grabmal des unbekannten Soldaten mit der Feuerwache.

Weitere sehenswerte Spots der Stadt sind die Altstadt mit seinen Stadttoren und dem großen Rathausplatz sowie der Königsweg, auf dem ich ein preiswertes Leder-Portmonee gekauft habe. Einkaufszentren scheinen europaweit zu boomen. Auch Warschau hat einige davon. Ein recht Schönes ist das Złote Tarasy direkt neben dem Hauptbahnhof (Warszawa Centralna).

Verhungern und verdursten kann man in Warschau nicht. Es gibt zu einem eine hohe Dichte an Restaurants und Imbissbuden. Jedoch sollte man sich auch an die regionale Küche wagen, sei es Pirogi (pol. Pierogi, engl. Polish dumplings) z.B. im Zapiecek Polskie Pierogarnie oder an dem polnischen Fast-Food-Klassiker schlecht hin, der Zapiekanka. Sie ist einfach, lecker und relativ günstig. Für mich gehört die Zapiekanka zum Pflichtprogramm jeden Polenbesuchs.

Polnisches Fast-Food - Zapiekanka

Polnisches Fast-Food – Zapiekanka

Auch hier habe ich mich für drei Übernachtungen entschieden. Während meines Aufenthalts in Warschau habe ich über booking.com meine nächste Hotelbuchung vorgenommen, ein geniales, preisgünstiges Apartment in der Slowakei. Dieses war zugleich die nächste Station bzw. das nächste Land auf meiner Reise.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am 7. Dezember 2017 von Christian Schwarz (chriz)

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