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Foto-Reisen – Das Abenteuer beginnt mit dem Rucksack

Foto-Reisen Packliste

Foto-Reisen Packliste

Du bist oft mit Kamera und Linsen unterwegs und hast keinen Plan was bei Foto-Reisen ins Gepäck soll? In den letzten vier Jahren war ich sehr häufig mit der Kamera in der Welt auf Tour und werde auch in Kürze wieder einen Trip nach den Anderen hinterher jagen. Deshalb möchte ich Dir meine praktischsten Tipps, speziell für Tages- und Wochenendtouren, mit auf den Weg geben.

Sollte Deine Reise etwas länger dauern, dann ist eine ganze Reihe mehr zu beachten. Dazu findest Du eine ausführliche Packliste, die ich bereits vor einigen Monaten veröffentlicht habe und sie auch gut besucht wurde.

Packliste für Tages- und Wochenendtouren

Rucksack

Die Verpackung ist das A und O auf der Tour, d.h. zunächst muss ein Rucksack oder eine Tasche her. Wichtig ist es, dass das Gepäck auch über einige Kilometer zu Fuß bequem transportiert werden kann. Du sollst Dich auch wohlfühlen und somit Spaß an der Tour haben. Deshalb bin ich in eher sicheren Orten mit einem „normalen“ Rucksack (Perfect Day von Jack Wolfskin) unterwegs. In eher unsicheren Gegenden greife ich auf meinen Mantona Kamera-Rucksack zurück, wobei der Reißverschluss zum Hauptfach sich auf der Rückenseite befindet.

Kamera und Objektiv

Unabhängig ob Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera, sollte immer ein Reisezoom-Objektiv dabei sein. Auf meiner Canon (mit APS-C-Sensor) habe ich deshalb immer das Tamron 16-300mm f/3.5-6.3 Di II dabei. Klar ist es qualitativ nicht so gut wie eine Festbrennweite, aber dieses neuere Tamron ist trotz mächtigem Brennweitebereich schon sehr gut in der Abbildung. Außerdem ist bei einer City-Tour die Motiv-Vielfalt so umfangreich, dass ich Mal eine geringere oder eine sehr hohe Brennweite benötige. Eine Detailaufnahme vom Zifferblatt des Big Bens in London erzielt man auch nicht über einen Fuß-Zoom bei einer Festbrennweite. Oft packe ich auch das Tamron 10-24mm f/3.5-4.5 SP Di II Weiwinkelobjektiv bei, damit man auch etwas mehr von Plätzen oder Landschaften auf das Foto bekommt. Für das Weitwinkelobjektiv werfe ich auch das Etui mit meinen Filtern (3xND-, Pol- und Grau-Verlaufsfilter) in den Rucksack.

Zubehör

Extra für diese Touren habe ich mir das praktische, leichte Reisestativ Rollei Traveller No. I Carbon beschafft. Mit der geringen Packmasse passt es problemlos in den Rucksack oder klemme es mir zwischen einen Gurt des Rucksacks. Und wenn man nur ein Einbein-Stativ benötigt, dieses Stativ lässt sich dazu schnell umbauen bzw. umschrauben.

Außerdem ist auch immer ein Selbstauslöser bei. Damit ich auf Reisen viel freie Kapazität habe, wechselte ich vor einiger Zeit auf schnelle SD-Karten mit einer sehr großen Speicherkapazität und nehme immer zwei Karten sicherheitshalber mit. Ersatz-Akku und ein kleines Microfaser-Tuch schließen meine Basis-Packliste ab. Oft habe ich auch mein kleines Klemmstativ mit und kann die Kamera dort montieren, wo ich mit dem Stativ nicht so einfach hinkomme. Ob Brücken-Geländer oder Gebäudekanten, diese Klammer ist flexibel einsetzbar und unersätzlich.

Tragekomfort erhöhen

Ob beim Kauf einer Canon-, Nikon- oder SONY-Kamera, die Schultergurte sind einfach nur schlecht. Sie sind schmal, teils scharfkantig und schrammen schön in den Nacken. Es geht auch anders. Gleich nach dem Kauf meiner ersten Kamera habe ich mir den SunSniper Pro-II beschafft. Er macht das Tragen der Kamera viel angenehmer, verdreht nicht und ist auch durch das eingearbeitete Stahlseil diebstahlgesichert. Da beim Tragen die Kamera sich mit der Linse leicht gekippt nach unten befindet, ist sie auch gut geschützt vor Niesselregen.

Kraftwerk ist immer dabei

Da ich auch andere Strom-Verbraucher wie mein Smartphone dabei habe und es auch oft zum Tracking benutze, habe ich für mich eine sehr geniale Lösung gefunden. Mit dabei ist meine große ANKER Powerbank, mit der ich das Smartphone sehr schnell laden kann. Über das Ladegerät mit Micro-USB-Eingang kann auch der verbrauchte Zusatz-Akku der Kamera einfach aufgeladen werden.

Etwas Old-School

Für die Orientierung, vor allem im Ausland, habe ich im Nebenfach einen Stadtplan und/oder Reiseführer eingesteckt. Somit kann ich schnell nach weiteren Sehenswürdigkeiten in der Nähe finden.

Und was ist mit Deiner Sony?

Ab-und zu nehme ich auch statt meiner Canon meine Sony Alpha 7S II mit, wenn ich weiß, dass ich auch in der Nacht oder dunkle, sakrale Gebäude wie Kathedralen oder Tempelanlagen besuche. Die Sony hat eine geringere Auflösung, ist aber mein Spezialwerkzeug für Low-Light-Situationen.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am 12. Juli 2018 von Christian Schwarz (chriz)

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