Tibber
Derzeit wechsle ich meinen Stromanbieter von Vattenfall zu Tibber. Tibber geht einen neuen, modernen Ansatz, denn der Strompreis bei Tibber orientiert sich an der Strompreisbörse und ist deshalb dynamisch. Jede Stunde fließt der Strom demnach zu einen anderen kW/h-Preis. Einen fixen Arbeitspreis gibt es also nicht.
Die besten Voraussetzungen wurden bereits vor ca. zwei Jahren geschaffen, als mein Messstellenbetreiber den alten Ferraris-Zähler gegen eine moderne Messeinrichtung (mME) bzw. ein digitaler Zähler mit Infrarot-Schnittstelle ausgetauscht hat. Somit kann mit dem Pulse, ein Lesekopf von Tibber für den digitalen Zähler, festgestellt werden, wie der aktuelle und historische Verbrauch im Haus ist. Die Darstellung wird sehr modern in der Tibber App präsentiert. Ebenso wird so auch zukünftig meine Wallbox smart gesteuert und lädt mein künftiges E-Auto z.B. nur dann, wenn der stündliche Arbeitspreis unter 0,20 € die kW/h liegt. So könnte ich das E-Auto dann für unter 3 € pro 100 Km bewegen, was ja wirklich sehr wirtschaftlich wäre.
Damit meine moderne Messeinrichtung, eine EMH mME 4.0, überhaupt die Informationen für das Auslesen des Pulse Lesekopfs bereitstellt, muss die INF-Funktion in der mMe 4.0 aktiviert sowie die PIN-Abfrage deaktiviert werden. An der EMH mME 4.0 werden diese Einstellungen mit dem kurzen oder langen Anleuchten der Fotozelle mit einer Taschenlampe konfiguriert. Allerdings funktionierte bei mir nicht die Eingabe mittels langem Lichtsignal, da dieser als kurzes Lichtsignal von der mME interpretiert wurde. Das Ändern der Werte war nicht möglich, denn der Zähler ist direkt zum nächsten Menüpunkt gesprungen. Das Problem machten meine leistungsstarken LED Lenser Taschenlampen, die ein für das menschliche Auge nicht erkennbare pulsierendes Licht ausstrahlten. Dieses scheinen LEDs so an sich zu haben, siehe in Wikipedia auch „Pulsweitenmodulation (PWM)“. Der weitere Versuch die Konfiguration durchzuführen, dieses Mal mit einer alten MagLite mit Halogenbirne, erfolgte erfolgreich und bestätigten dieses Verhalten wie die PWM, dass ich auch mir später zur Bestätigung ergoogelte.
In letzter Zeit befand sich der durchschnittliche Arbeitspreis bei Tibber deutlich unter dem meines bisherigen Stromanbieters. Vor allem sind die günstigen Preise zu beobachten, wenn die Sonne scheint, viel Windenergie gewonnen werden kann und/oder eine höhere Nachfrage nach Strom nicht gegeben ist. Trotzdem kann es auch der Fall sein, dass dieser dynamische Stundenpreis auch über den der konservativen Stromanbieter liegen kann.
Die Beauftragung erfolge sehr einfach per App und Tibber kümmerte sich binnen eines Tages ebenso um die Kündigung des vorherigen Stromanbieter. Da gehen direkt meine beiden Daumen nach oben. Die Benachrichtigung zum Liefertermin erfolge nur 11 Stunden seit Beauftragung. Bemerkenswert ist auch die kurze Kündigungsfrist von nur 14 Tagen.
Solltest Du Interesse an einen Wechsel zu Tibber haben, kannst Du Dich gerne an mich wenden und mir eine kurze Nachricht per Mail oder Social Media zuschicken. Mit einem Werbecode erhalten wir Beide dann eine 50 €-Gutschrift. Demnach Fifty/Fifty.
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