GoEast 2017 (#2) – Lightpainting in Beelitz
Am späten Nachmittag machte ich mich vom Berliner Teufelsberg zum Lightpainten in Beelitz auf. Vorher checkte ich noch im Landhotel Gustav ein, in dem ich später nach dem Lightpainting in den ehemaligen Heilstätten kaputt ins Bett fallen kann. Mich erwarteten durch den nächsten Programmpunkt am Folgetag etwa 2-3 Stunden Schlaf, also gönnte ich mir noch etwas Ruhe, habe zwischenzeitlich mein Kamera-Equipment geladen und ging vor dem Lightpainting mit einer Kursteilnehmerin zum „abendlichen“ Mittagstisch.
Gemeinsam fuhren wir gegen 19 Uhr zu dem mit dem Veranstalter go2know vereinbarten Treffpunkt und betraten in der Dunkelheit den Lost Place, die ehemaligen Heilstätten von Beelitz. Das Areal der ehemaligen Heilstätten in Beelitz ist nicht frei zugänglich. Solltet Ihr Euch für diesen Lost Place interessieren, dann wendet Euch am besten direkt an den Veranstalter go2know. Es kann durchaus sein, dass dieser Lost Place im Laufe des nächsten Jahres nicht mehr geben wird. Mehr Infos und Termine findet Ihr www.go2know.de
Vorort im alten Badehaus erwartete uns schon der Workshop-Leiter zolaq mit der Crew. U.a. mit Stromaggregat, Fluter, Laser, Nebelmaschine und sehr vielen Lightpaining-Tools hat zolaq richtig groß aufgefahren. In dem Workshop mit der tollen Location wurden wieder großartige Lightpaintings gezaubert. Ebenso konnten wir im ehemaligen Männersanatorium eigene Lightpaintings erstellen.
Lightpaining bedeutet, dass man mit Licht während der Aufnahmezeit malt und/oder zeichnet. Man stellt die Kamera in den Bulb Modus und so können in einer längeren Belichtungszeit viele Lichtfiguren erstellt werden. Es gibt eine ganze Reihe von Techniken um die unterschiedlichsten Ergebnisse zu erzielen. Darunter ist es im Lightpaining auch möglich, einfach nur Räume gezielt auszuleuchten, die dann eine ganz spezielle Athmosphäre wiedergeben.
Erstmals war meine Sony Alpha 7S II bei einem Workshop dieser Art dabei und sie hat einen sehr guten Job gemacht. Ein Rauschen ist so gut wie gar nicht feststellbar und haben einen viel höheren Dynamikumfang als bei meiner Canon EOS 70D. Um auch möglichst viel von der Szenerie einfangen zu können, habe ich das neue SAMYANG 14mm 2.8 AF verwendet. Es war eine traumhafte Kombination. Zwischenzeitlich habe ich meine Kamera-Akkus und mein Smartphone mit meiner praktischen, mobilen Lade-Lösung (siehe Artikel Powerbank für Urlaub) geladen.
Kurz vor 3 Uhr klang der Workshop aus und machte mich auf den Weg Richtung Hotel. Schnell habe ich meine Sony sowie die sonstigen Batterien an die Steckdose gepackt und ging direkt ins Bett. In wenigen Stunden, direkt nach dem Frühstück, folgte die Fotobase-Tour, eine Lost Place-Führung vom selben Veranstater go2know. Ich war sehr gespannt, wie die Beelitzer Heilstätten unter gedämmten Tageslicht aussehen würden.
Vielen Dank an go2know, die mir freundlicher Weise die Freigabe zur Veröffentlichung der Fotos, die während meines Aufenthalts in Beelitz, auf meinem Blog erteilt haben. Diese Bilder stehen nicht zum Verkauf zur Verfügung. Ebenso dürfen sie nicht entnommen und/oder weiterverwendet werden.
Selbstverständlich möchte ich auch nochmal den Workshop-Leiter zolaq erwähnen, deren Workshops absolut zu empfehlen sind. Mehr Infos und Workshop-Termine erfährt Ihr auf www.zolaq.de
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