crypto.com – Royal Indigo, Netflix, Zinsen
Was ist crypto.com?
crypto.com* ist eine Kryptobörse auf Expansionskurs. Immer mehr Menschen bekommen von diesem Dienstleister Wind. Das ist kein Wunder, denn das berühmte Staples Center in Los Angeles, USA heisst seit diesem Jahr crypto.com Arena (Wikipedia). Auch im Sponsoring ist crypto.com fast nicht mehr wegzudenken. Das Logo finden aufmerksame Zuschauer auf dem Rennoverall von Sebastian Vettel (Team Aston Martin), bei der Formel 1 selbst, bei der Eishockey-Weltmeisterschaft, bei der Ultimate Fighting Championship (UFC) oder in Paris beim Spitzenclub Paris Saint-Germain. Selbst Hollywood-Star Matt Damon wirkt im neuen Werbeclip von crypto.com, sogar im deutschen TV, mit.
Meine Erfahrungen mit crypto.com
Seit fast zwei Jahren nutze ich crypto.com. Da es auch Neuerungen in meiner Nutzung ergaben, nutze ich die Chance ein paar Zeilen als kleinen Erfahrungsbericht zu füllen.
Disclaimer/Risikohinweis: Ich stehe mit crypto.com in keinerlei Beziehung und berichte mein eigenes Vorgehen. Dieser Artikel stellt keine Handlungsaufforderung noch Empfehlung dar und hafte nicht für Dein Handeln. Bedenke, dass Investitionen in den Kryptomarkt Hochrisiko-Anlagen sind und Du jederzeit das eingesetzte Kapital verlieren könntest.
Ich habe oft die rote crypto.com-Kreditkarte verwendet und dadurch nicht wenig Cashback als eigenen crypto.com-Token (CRO) erhalten.
Im November des vergangenen Jahres wuchs der Gegenwert meines CRO-Bestands dann über die magische Grenze von 3.500,- EUR. Das ist echt eine krasse Hausnummer, denn bis dahin habe ja nur ca. 115,- EUR in CRO für die rote Kreditkarte (Ruby Steel) hinterlegt. Lediglich der CRO-Zuwachs über die Bezahlung mit dieser Kreditkarte und der 100% Cashback des mtl. Abos von Spotify führten zu dieser Unterstützung des Wertzuwachses. Außerdem hat der CRO-Token im November fast die 1-US-Dollar-Marke touchiert. Durch das Erreichen dieser 3.500,- EUR habe ich dann auf die nächst höhere Prämienstufe gegriffen.
Von Ruby Steel nach Royal Indigo
Ich tauschte die rote (Ruby Steel) gegen die lilafarbige Kreditkarte (Royal Indiego) aus und habe seitdem noch weitere Benefits. Ab sofort erhalte ich neben Spotify nun auch 100%-igen Cashback auf das Netflix-Abo. Der Cashback wird in den crypto.com-Token (CRO) verbucht. Grob kann das Vorgehen wie Payback-Punkte sammeln verglichen werden, nur dass dieser „Payback-Punkt“ im Wert steigt oder fällt. Bei der Bezahlung mit der crypto.com-Kreditkarte erhalte ich einen Prozent mehr Cashback (insgesamt nun 3%), z. B. an der Tankstelle oder wenn ich etwas Online bezahle.
Um in den Genuss dieser Prämienstufe zu kommen, mussten diese 3.500,- EUR in Form des CRO-Tokens für 160 Tage gelockt werden. Bei dieser Prämienstufe liegen allerdings die CRO-Token nicht nur so rum, sondern erwirtschaften auch Zinsen in Höhe von 10% p.a. Ehrlich gesagt habe ich das Thema Kryptozinsen aus Staking, Lending und Liquidity Mining immer gemieden, da es steuerlich nicht ganz so einfach durchzuführen ist.
Steuern auf Kryptogewinne aus Staking, Lending und Liquidity Mining
Mittlerweile konnte ich mir aber eine gute Routine erstellen, die für mich das Thema Steuern aus Kryptos regelt. Ich bin kein Steuerfachmann und gebe keine Steuertipps. Wie ich dabei technisch für mich vorgehe, das kann ich gerne erklären. Aber für deinen Steuerfall solltest du im Zweifelsfall Rat bei einem Steuerberater einholen.
Um mir das Steuerthema so einfach wie möglich zu gestalten, greife ich auf Cointracking zurück. Dort importiere ich alle Transaktion per CSV aus meinen Krypto-Plattformen. Anschließend kann Cointracking mir einen Steuerbescheid für die Steuererklärung erstellen. Diesen wiederum importiere ich in die Steuersoftware WISO Steuerhandbuch*. Ich finde das sehr praktisch, da WISO im Reiter ein Cointracking-Import bereitstellt. Nach dem Import sind die entsprechenden Felder in meiner Steuererklärung automatisiert ausgefüllt.
Zinserträge auf crypto.com mit Staking, Lending und Liquidity Mining sind sehr interessant. Ich werde auf crypto.com weiterhin die Funktionen Supercharger und Earn nutzen und in wenigen Wochen über die Nutzung noch genauer berichten. Hierbei sollen Zinserträge im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften sein. Alle Funktionen können aus der crypto.com-App genutzt werden.
crypto.com Earn – Zinserträge aus Staking
Im ersten Test der crypto.com-Funktion „Earn“ habe ich 12 Dots, die Einheit der Kryptowährung Polkadot, für drei Monate zum Staking festgeschrieben. Zum Startzeitpunkt entspricht das einen Euro-Wert von 233,70 EUR. „Earn“ bietet für diesen Zeitraum und mit der Prämienstufe „Royal Indigo“ für Polkadot satte 12,5% p.a. Zinsen. Da schon nach einem Tag der Gesamtertrag 0,08 EUR beträgt, kommt es mit den 12,5% sehr gut hin. Also es passt und werde es weiter beobachten und nach drei Monaten ggf. die Position weiter ausbauen.
Der „Supercharger“ auf crypto.com
Ebenfalls teste ich frisch die crypto.com-Funktion „Supercharger“, einer dem Liquidity Mining nahestehender Logik. Hierbei werden sogar Renditen über 30% p.a. versprochen. Beim Supercharger können in einem Aktionszeitraum von 45 Tagen, dem sogenannten „Aufladen“, CRO-Token hinterlegt werden. Sind diese 45 Tage verstrichen, erfolgt in einem weiteren Zeitraum von 45 Tagen die Prämienausschüttung täglich in der jeweiligen Aktions-Kryptowährung. Das kann in Bitcoin, Etherium, Terra etc. sein, es wird aber immer zuvor bekanntgegeben, so dass es keine Überraschungen gibt.
Fazit
Da ich crypto.com schon eine längere Zeit verfolge und nutze, habe ich selbst tatsächlich kein schlechtes Bauchgefühl. In erster Linie nutze ich die Cashback-Funktion der Kreditkarte und auch den „kostenlosen“ Genuss von Spotify und Netflix. Größere Werte übertrage ich auf meine eigenen Hardware-Wallets, da jede Krypto-Börse gehackt oder von der Mattscheibe verschwinden kann.
25 US-Dollar Startgeld (in CRO-Token) wenn Du meinen Affiliate-Link nutzt* oder den Werbecode z7j9r4bpjt bei der Registrierung einträgst.
Ein sehr gutes Video hat die Crew von Talerbox veröffentlicht, in dem sie die o. g. Punkte audiovisuell fantastisch präsentieren.
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Update 24.05.2022: Leider ist seit April/Mai 2022 der Prozentsatz für Cashbacks und Staking-Rewards nach unten korrigiert worden. Bitte informiert Euch dazu direkt auf der Internetseite von crypto.com.