Rastabator – Poster selber ausdrucken
Derzeit teste ich meinen neuen EPSON-Drucker aus und wollte in diesem Zusammenhang ein Poster selber ausdrucken. Die Problematik liegt dabei schon auf dem Tisch, die herkömmlichen Drucker können nur ein Format von maximal DIN A4 bedrucken. Also musste getrickst werden um ein über dieses Format hinausgehende Produkt herstellen zu können.
Zunächst zum Anfang. Für diesen Test habe ich mir ein Foto von meinem letzten Venedig-Besuch herausgesucht. Ich stand für diese Aufnahme auf der Rialto-Brücke (in Google Maps anzeigen) und fotografierte die Szenerie um den Canale Grande in 4-5 Fotos einzufangen. Dieses fügte ich dann mit Adobe Lightroom zu einem Panorama-Bild zusammen. Das Poster soll in meinem Büro auf den doppelflügeligen Schranktüren angebracht werden.
Außerdem habe ich mir zuvor noch Fotopapier (Avery 2496) und einen Papierschneider beschafft. Warum der Papierschneider benötigt wird, das wird sich gleich ergeben.
Also kommen wir nun zum DIN A4-Problem welches nun zu lösen gilt. Wie können wir ein großes Poster selber ausdrucken? Dazu habe ich das große Bild gerastert und auf insgesamt 12 DIN A4-Fotopapierblätter ausgedruckt. Die Aufbereitung der einzelnen DIN A4-Dokumente habe ich mit dem kostenlosen Online-Dienst Rastabator (https://rasterbator.net/) durchgeführt. Das ist sehr einfach zu verwenden. Einfach die Bilddatei hochladen und es sind nur wenige Einstellungen zu machen.
Ich empfehle die DIN A4-Blätter mit einem Rand (margin) von 10mm zu drucken, da ein Drucker recht ungern randlos druckt (dabei kann etwas kaputt gehen) und das glatte Fotopapier schlechter in den Papiereinzug eingezogen wird als Normalpapier. Ob Du später die DIN A4-Fotos mit einer 0,5cm Überlappung (Overlap) oder exakt auf der Schnittkante kleben möchtest, bleibt Dir überlassen. Das Letztere sieht zwar besserer aus, aber es muss beim Schnitt exakt gearbeitet werden. Die Überlappung hat den Vorteil, dass der Schnitt nicht exakt auf dem Millimeter genau erfolgen muss, da man beim Verkleben noch nachjustieren kann.
So kommen wir nun zum Thema Papierschnitt. Bis vor kurzer Zeit habe ich alles mit der großen Schere oder mit einem Teppichmesser ausgeschnitten. Selbstverständlich sah es durchgängig unterirdisch aus. Deswegen habe ich mir nun diesen Papierschneider gekauft und ja, es hat mich absolut überzeugt. Der Schnitt ist jetzt gar nicht mehr als Schnitt erkennbar.
Das Endergebnis überzeugt, das Druckbild ist wirklich, wirklich sehr gut. Ich habe auch den Druck mit der besten Druckqualität veranlasst und musste 30-45 Minuten warten, bis der Drucker alle 12 Dokumente bedruckt hat. Der Tintenstand meines neuen EPSON-Druckers hat sich nicht spürbar verringert. Verklebt habe ich den gesamten Ausdruck mit den guten TESA Photo Klebepads, die auch eine lange Zeit das Bild zuverlässig an den Schranktüren halten können.
Insgesamt hat mir dieses kleine Projekt schon viel Freude bereitet und werde sicherlich noch weitere Fotos oder sogar Poster selber ausdrucken.
Trotzdem sollte in Sachen Farbmanagement eine Bildschirm-Kalibrierung (siehe 9 coole Foto-Accessoirs) Grundvoraussetzung sein. Somit werden bei der Bildbearbeitung Farb- und Helligkeitsverfälschungen schon vorher minimiert, dadurch auch ein besser Druck erreicht wird. Um das Thema noch zu intensivieren, kannst Du Dich in dem Thema Softproof/.ics-Farbfrofil-Dateien einlesen.
Über den EPSON-Drucker habe ich noch genauer in diesem Beitrag geschrieben, denn er ist in vielen Hinsichten ein sehr guter, ökonomischer und ökologischer Tintenstrahldrucker für den häuslichen Gebrauch, der auch sehr viele nützliche Features beinhaltet.
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