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Das Ende vom Diesel

Auto und Stahlwolle

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„Guten Tag, ich bin Christian, ich komme aus dem Ruhrpott und ja… es tut mir leid und es ist mir sehr peinlich…. auch ich fahre einen Diesel.“ „Hallo Christian. Kein Problem dass Du Dich hier outest! Willkommen bei den anonymen Diesel-Fahrern.“

Gespannt schielte ich heute nach Leipzig, denn dort wurde heute am Bundesverfassungsgericht das grausame Urteil zur generellen Zulässigkeit von Dieselfahrverbote verkündet. Die Hiobsbotschaft ist nun da, Städte und Gemeinden dürfen temporär und für Streckenabschnitte mit einer erhöhten Stickstoff-Belastung Dieselfahrverbote verhängen.

Diese Verbote sollen allerdings nicht nur für Dieselfahrzeuge mit der EURO 5-Abgasnorm und schlechter gelten, sondern auch ältere Benziner mit EURO 2-Abgasnorm und schlechter. Wer ist im Endeffekt der Leidtragende? Ganz klar, der Verbraucher. Persönlich finde ich mich dermaßen hinters Licht geführt. Mein SEAT LEON 5F ist erst vier Jahre alt und schon ist er von der „grenzenlosen“ Welt der Mobilität ausgeschossen. Auch wenn z.B. und mit etwas Glück in Recklinghausen kein Fahrverbot verhängt wird, Wochenend- und Städtetrips können dann nicht mehr mit dem LEON durchgeführt werden. Keine Besuche mehr von Dortmund, Essen, Düsseldorf, Köln oder Berlin. Ich freue mich jetzt schon drauf.

Es muss eine neue Lösung her!

Dieser Beitrag wurde erstellt am 27. Februar 2018 von Christian Schwarz (chriz)

3 Antworten zu “Das Ende vom Diesel”

  1. Laura Krone sagt:

    Wir fahren auch einen Diesel. Schön zu erfahren, dass das Verbot dessen in Milliardenhöhe ist. Vor allem, weil diese umsonst so verteufelt wird.

  2. chriz sagt:

    Nein, das ist schon klar. Aber viele Städte haben schon Position bezogen und das heißt schon was. Einige Städte und Kommunen müssen es wegen der Einhaltung des Luftreinhalteplans auch tatsächlich vollstrecken bzw. die müssen es mit in Betracht ziehen. Es sind nur sehr wenige Städte unter dem Richtwert. Für Köln und Hamburg sieht es z.B. sehr schlecht aus und man kann nicht mehr so einfach dann reinfahren. Aber wer soll es wie kontrollieren? Ich halte meinen auch noch so lange es geht. 😉

  3. Daniel sagt:

    Es ist ja nicht so, dass gleich ganze Städte gesperrt werden. Es betrifft nur einzelne Straßen und auch nur dann, wenn Ballungszeiten sind und die Werte wirklich überschritten werden. Es ist ja auch ein „kann“ Fahrverbot. Kein muss. Die Städte können die Probleme auch anders lösen. Dürfen aber eben auch Verbote erteilen. Wie diese kontrolliert werden und vorallem wie die Straßen gesperrt werden würden bleibt abzuwarten. Den Diesel würde ich mir deswegen aber nicht nehmen lassen, geschweige denn mich dafür schämen 🙂 liebe Grüße

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