Sun Sniper Rotaball Pro
Ich habe wahre Verluste der letzten Reise zu beklagen. Zunächst mussten meine geliebten Trekking-Schuhe Jack Wolfskin Vojo Hike umgehend gegen die Salomon Speedcross 4 GTX (Wow haben die einen Grip!) ersetzt werden. Die Wolfskin-Treter haben viel von der Welt gesehen, aber die Sohle ist nun einfach durch.
Das richtig ärgerliche war allerdings, dass ich vermutlich in der Berghütte Zamkovského oder im Berg-Restaurant auf dem Berg Hrebienok meinen Kamera-Gurt Sun Sniper The „Pro-II“ Steel & Bear zurückgelassen habe. Eine Antwort auf meine E-Mails an die beiden Gastro-Betriebe blieb bislang leider erfolglos.
Was ich an den Sun Sniper Kameragurte klasse finde ist, dass sie durch das eingearbeitete Stahlseil sehr sicher bzgl. eines möglichen Diebstahls sind und der Tragekomfort wesentlich besser als die Standard-Gurte vom Kamera-Hersteller. Die Kamera hängt immer schussbereit in Hüfthöhe. Der Gurt wird direkt mit dem Stativgewinde verschraubt.
Da ich aber nicht mehr daran glaube, dass mein alter Sun Sniper zurück nach Hause findet, habe ich auch gleich ein Upgrade getätigt. Seit letzter Woche habe ich nun den Sun Sniper Rotaball Pro im Einsatz. Zusätzlich neben den o.g. Merkmalen besitzt dieser Gurt einen zusätzlichen Unterarmgurt, der ein Verrutschen des Gurts verhindert. Gegen ein unbefugtes Herausdrehen am Konnektor sorgt nun zusätzlich ein Blocker an der Feststellschraube. Durch den kugelgelagerten Rotaball ist der Gurt auch in Höhe des Konnektors flexibler denn je. Damit die Kamera nicht hinter dem Rücken pendelt, sorgt nun ein Gurt-Stopper, der die Position der Kamera in der Hüfte hält.
Der Sun Sniper Rotaball Pro ist beim Tragen eines Rucksacks eher hinderlich. Da sollte man entweder den Unterarmgurt nicht schließen oder gleich zu einem günstigeren Gurt wie zum Rotaball One zurückgreifen, der erst keinen Unterarmgurt hat. Es gibt viele Tragesysteme und Gurte für Kameras. Meiner Meinung sind die Gurte von Sun Sniper am komfortabelsten, sichersten und durchdachtesten zugleich.