Homeoffice verbessern – LAN-Brücke statt Powerline
Ich habe nun eine LAN-Brücke installiert und damit die Powerline-Lösung von AVM ersetzt und dadurch mein eigenes Homeoffice verbessert. Rein theoretisch ist die Idee das Internetsignal über die Stromleitung zu schleusen ein sehr guter und praktischer Ansatz, aber ab und zu gab es dann doch die Störrungen des DSL-Signals. Dieses konnte ich beobachten, wenn ein Verbraucher wie z. B. ein Notebook-Ladekabel dazwischen gesteckt wurde.
Die Verbindungsabbrüche sind zwar marginal, aber im Homeoffice sehr ärgerlich, wenn die Verbindung u. a. bei einer Videokonferenz abbricht. Das sollte selbstverständlich dann nicht passieren und deswegen habe ich seit einigen Wochen eine LAN-Brücke zwischen der Fritzbox und dem WLAN-Repeater eingerichtet.
Anders als bei einer WLAN-Brücke wird bei einer LAN-Brücke Router und Repeater über ein Netzwerkkabel verbunden. Statt bislang per Powerline über die Stromleitung zu gehen, habe ich über zwei Stockwerke nun ein flaches Cat7-Netzwerkkabel verlegt.
Da ein Kaminschacht nicht befeuert wird, habe ich das Netzwerkkabel dort hinein über zwei Stockwerke verlegt. Das ging einfach und schnell, obwohl es durch weitere Kabeln der bereits installierten Satelliten-Anlage langsam eng wird. Dazu habe ich ein kleines Grundblei aus dem Angelsport an einem Faden und am anderen Ende das Netzwerkkabel sicher befestigt. In diesem Fall ist die Schwerkraft ein Freund und habe das Grundblei im obersten Stockwerk durch ein Bohrloch geschoben, so dass es im Schacht bis in den Keller fiel. Dann habe ich vorsichtig das Netzwerkkabel durch das Bohrloch gesteckt und konnte nun im Keller vorsichtig das Blei bzw. den Faden ziehen, so dass das Kabel zur Fritzbox ausreichte und in den ersten LAN-Port der Fritzbox eingesteckt werden konnte.
Im obersten Stockwerk schlängelt sich das Netzwerkkabel hinter den Fußleisten durch drei Räume bis es in den WLAN-Repeater gesteckt wird. Die Einrichtung ist sehr einfach. Zunächst muss die Seite fritz.repeater im Browser geöffnet werden. Anschließend muss man sich anmelden, entweder die Anmeldedaten sind bekannt oder können hinter dem Repeater abgelesen werden.
LAN-Brücke einrichten
In der Administration ist die Einstellung unter Heimnetz-Zugang, anschließend unter Zugangsart ändern zu finden. Wähle dort LAN-Brücke statt WLAN-Brücke aus, abschließend auf Speichern. Die LAN-Brücke ist dann eingerichtet und sofern ein Netzwerkkabel steckt betriebsbereit. Die weitere Verwendung der WLAN-Geräte bleibt wie in diesem Artikel weiterhin unverändert.
Selbstverständlich muss auch eine stabile Verbindung für mein Business neben meinem Hauptjob stehen und profitiere dadurch gleich doppelt. Ich verdiene mit der Fotografe und Bildbearbeitung ebenso in der Online-Welt mein Geld in vielen Beteiligungen und im Online-Marketing. Vergebe Aufträge an Freelancer und nehme Kundenaufträge an. Das funktioniert alles online und es wäre eine Katastrophe, wenn das Netzwerk ständig zusammenbringt. Mein Homeoffice habe ich dadurch optimiert.
Folgende Geräte und Zubehör sind in der Hausverkabelung im Einsatz
- Bestseller: Fritz!Box 7590
- Fritz!Repeater
- Fritz!Fon C6-Telefon mit Headset von plantronics
- Super Netzwerkkabel Cat.7 – 25m
- nachhaltiger EPSON-Netzwerkdrucker
- Samsung Smart-TV
- Panasonic Smart-TV (2x)
- Lenovo ThinkPad E595
- Asus Zenbook Flip
- Amazon FireTV-Stick
- Diverse Smartphones und Tablets
- SONY Systemkameras
- Panasonic LUMIX G91 (bei Foto Erhardt)
Das ist der ursprüngliche Beitrag, denn ich über die Einrichtung per Powerline erstellt habe.
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