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CUPRA TAVASCAN – Was kann er?

Das neue Elektroauto CUPRA TAVASCAN kann eine ganze Menge, aber einige Dinge wiederum nicht. Ich durfte den TAVASCAN VZ in Form einer Probefahrt genauer unter die Lupe nehmen und habe mir ein eigenes Fazit gebildet. Es ist das schnellere Modell mit Allrad-Antrieb, denn VZ steht für das spanische Wort Veloz, dieses wiederum auf Deutsch „schnell“ bedeutet.

Frontansicht CUPRA TAVASCAN in Blau

Das Wetter für die Probefahrt war nicht ganz so warm wie die Charakterzüge des CUPRAs, dennoch hat es mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich beim Händler in Holzwickede hinter das Steuer gesetzt, den Wahlhebel auf D wie Drive gestellt und schon ging es sanft vom Parkplatz auf die alte B1 unweit des Dortmunder Flugplatz. Die Beschleunigung des 2,2 t schweren Gefährts ist mit 5,5 Sekunden auf 100 Km/h definitiv gegeben und ist zumindest im Komfort-Modus sehr angenehm wahrzunehmen. Nachdem auf zweispurigen Straßen die Ampel von Rot auf Grün gesprungen ist, konnte dieses richtig festgestellt werden. Nach dem Passieren der Kreuzung fuhren die anderen Autos erst einmal an. Wahnsinnig gut funktioniert dabei die Traktionskontrolle, denn zu keinem Zeitpunkt drehten irgendwelche Räder durch.

Auf dem Autobahnzubringer bei Unna wechselte ich den Fahrmodus von „Komfort“ auf „CUPRA“ und wagte das Durchdrücken des Strompedals (Gas ist es ja nicht). Sehr schnell war die max. Geschwindigkeit von 180 Km/h erreicht, da der TAVASCAN bei dieser Geschwindigkeit abgeriegelt ist. Für mich völlig ausreichend.

Zurück ging es über den Unnaer Stadtring und aktivierte den Traffic-Assistenten, der neben dem Tempomat auch eigenständig anfährt und Abstände hält. Das Fahrwerk kann von brett-hart bis butter-weich eingestellt werden. Die Navigation und das Bedien-Interface laufen super flüssig.

Auf dem Weg zum Händler wechselte ich den Modus auf Range und konnte das Eingreifen des Rekuperieren deutlich spüren. Auf der gesamten Strecke hatte der CUPRA TAVASCAN einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 19,5 KW/h/100 Km was für ein E-SUV sehr gut ist.

Beim Händler angekommen folgte ein letzter Test. Auf dem Innenhof musste ich den Tavascan zwischen den Autos auf engsten Raum wenden. Wunderlich, dass das Fahrzeug einen kurzen Lenkweg hat und die 360-Grad-Kamera-Ansicht auf den Zentimeter genau den Standort von Fahrzeugen und einem schmallen Poller präsentiert hat.

Im Show-Room prüfte ich das Platzangebot und auch das hat mich positiv überrascht. Der Kofferraum ist riesig (tiefer als beim SEAT LEON), kein angewinkeltes Sitzen auf der Rückbank und viel Staufläche für Fahrer und Beifahrer.

Ein Rucksack liegt im Kofferraum des CUPRA TAVASCAN. 2er-Rücksitzlehne ist umgeklappt, Kofferraumklappe und hintere, reche Tür sind geöffnet.

Aber auch Nachteile, vor allem bei der Ladegeschwindigkeit hätte der CUPRA TAVASCAN mehr als nur die gegebenen 170 kW in der Spitze zulegen müssen. Die Reichweite ist akzeptabel mit angegebenen 521 Km, hätte mir dennoch für meine Urlaubsreisen etwas mehr gewünscht.

Dennoch könnte ich es mir gut vorstellen, den alten SEAT LEON 5F nun gegen etwas Modernes wie den CUPRA TAVASCAN VZ auszutauschen. Dieses wäre auch wieder neues, ausgiebiges Futter für meinen Blog wie zu den guten alten SEAT LEON-Zeiten. Er rankt bei Google immer noch sehr gut zu Themen rund um den SEAT LEON 5F (ehemals weltweit größter Blog zum SEAT LEON 5F)! 🙂

Was meint Ihr? Könnt Ihr Euch vorstellen ein Elektrofahrzeug zu kaufen? Was wäre von Vorteil / was sind Eure Bedenken. Oder hast Du schon ein E-Vehicle? Die Meinungen interessieren mich schon sehr und würde mich auf Deinen Kommentar freuen.  

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Hinweis: Es handelt sich ein privater Bericht ohne Einflüsse durch den Händler noch dem Hersteller. Werbung allein durch Markennennung.