Bildschirmkalibrierung – Korrekte Farben und Helligkeit
Ein Fotograf oder Personal, die mit digitalen Medien zu tun haben, sollten in jedem Fall gelegentlich eine korrekte Bildschirmkalibrierung durchführen. Die Kalibrierung von Notebook-Bildschirme und Monitore von Desktop-PCs ist in wenigen Minuten erledigt.
Bildschirmkalibrierung – Wie kalibriere ich einen Monitor?
Generell gibt es zwei Wege um eine Kalibrierung korrekt durchzuführen. Entweder war der Monitor schon recht teuer und beinhaltet einen integrierten Kolorimeter, die es bei den meisten Monitore der Firma EIZO der Fall ist, oder es passiert über einen externen Kolorimeter.
Da ich am Laptop und an einem farbtreuen Monitor der Firma BenQ arbeite, kalibriere ich über einen externen Kolorimeter, mit dem Spyder der Firma Datacolor. Der Vorgang um den Monitor korrekt zu kalibrieren ist recht einfach. Nachdem die Software installiert wurde, muss nur noch der Spyder per USB angeschossen werden und muss die Kalibrierung gemäß den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. Die meiste Zeit hängt der Spyder am Monitor, vermisst die wechselnden Farbausgaben und erstellt anschließend das korrekte Farbprofil. Neben den Farben werden das Umgebungslicht und die Farbtemperatur in Kelvin gemessen. Ist dieses zu optimieren, so wird auch diese Info ausgegeben.
Warum sollte eine Bildschirmkalibrierung durchgeführt werden?
Damit stellst Du sicher, dass das zu bearbeitende Foto auch die korrekte Farbgestaltung beinhaltet. Die meisten Bildschirme sind nicht korrekt kalibriert und geben u.a. einen Blau-, Gelb-, Rot- oder Grünstich wieder. Dann ist schon bei dem Entstehungsprozess des Bildes die Ausgangslage nicht eher suboptimal. Das kann unter anderem bei Kundenaufträgen sehr kritisch sein. Deswegen kalibriere ich meinen Monitor höchstens alle drei Monate.
Es kann aber auch sein, dass der Monitor des Betrachters nicht kalibriert ist und falsche Farben des RGB- oder AdobeRGB-Farbraums wiedergegeben wird. Wenn der Bildbetrachter es bemängelt, dann liegt es somit nicht mehr an Dir. 🙂
Vielleicht erstelle ich demnächst ein Video auf meinem YouTube-Kanal. Die Kalibrierung kannst Du einfach selbst mit dem günstigeren oder besseren Spyder durchführen.
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