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Amarone della Valpolicella

Amarone della Valpolicella ist definitiv mein Favorit unter den Rotweinen. Dieser tiefrubinrote italienische Wein aus Venezien hat ein sehr breit gefächertes Aroma und ist von der Entstehungsgeschichte eher als ein Zufallsprodukt entstanden. Nach der Traubenlese der drei Rebsorten Corvina, Rondinella und Molinara haben italienische Winzer die Trauben auf Holzpaletten zum trocknen gelagert und diese bis zur Winterzeit vergessen. Durch die Verdunstung fand eine Konzentration von Aromen und Fruktose statt, die den eigentlich trockenen Wein jedoch eine süßliche, weiche, nicht so herben Note verleihen. Dadurch hat der Amarone auch einen Alkoholgehalt bis zu satten 15-16%. Heute zählt Amarone zu den besten Roweinen Italiens und ist nicht im Discouter erhältlich. Der günstigste Amarone fängt erst bei 16 Euronen an und hat nach oben hin keine Grenzen gesetzt bekommen. Es ist wirklich der Mercedes unter den italienischen Rotweinen.

Nach was schmeckt der DOC-Qualitätswein Amarone nun? Wie bereits erwähnt ist es ein Feuerwerk für die Geschmacksknospen, da er sehr komplex vom Geschmacksbild ist. Er verströmt ein betörendes und üppiges Bukett von Pflaumen, Kirschen, Rum, Nelken, Zimt, Holunder, Tabak, Kakao, Mandeln, Vanille und Veilchen. Praktisch für jeden etwas. J

Wichtig ist, dass die Weinflasche ca. eine halbe Stunde vor Verzehr geöffnet wird, damit die Aromen noch mehr Überhand gewinnen. Besser das überschenken in eine Karaffe.

Ich habe Amarone einem Anverwandten, der im Sauerland ein gutes Restaurant führt, empfohlen. Seitdem ist Amarone auf der Weinkarte zu finden. Amarone wird eigentlich zu Wild und kräftigen Gerichten verkostet. Heute schmeckte er aber auch zu meinem frisch zubereiteten Hähnchen-Saltimbocca. 😉

Dieser Beitrag wurde erstellt am 26. Juni 2012 von Christian Schwarz (chriz)

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