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Ab in die Berge, Zakopane und der Sonnenbrand – Tag 03

Direkt am ersten Tag in Krakau haben wir bei einem kleinen Rundgang in Krakau einen Tagesreise-Anbieter gefunden, der u.a. auch nach Zakopane fährt. Teuer (200 Zloty/47€) war es wirklich nicht, da haben wir auch gleich zugegriffen. Glücklicher Weise war auch eine englisch sprachige Reisebegleitung dabei, die uns zu den Highlight des Bergvolks, die Goralen, etwas erzählen konnte. Herrlicher Sonnenschein, ein wunderschönes Bergpanorama, kristallklare Bergseen und…Mäh??? Reiseleiterin Katarzyna (Kasia) und der lebensmüde Kleinbusraser Jacek brachten uns hin. Ja richtig, Zakopane ist bekannt für seine traditionellen Güter wie Wollsocken und Ziegenkäse. Den Ziegenkäse gibt es auch als Grillkäse von dem ich probiert habe. Er hat so einen komischen rauch-modrigen Nachgeschmack. Darauf kann ich jetzt auch problemlos verzichten. 🙂

Erstes Haus von Stanisław Witkiewicz

Erstes Haus von Stanisław Witkiewicz

Nun etwas zum Programm. Wir fuhren zunächst in ein Dorf kurz vor Zakopane, in das nur diese traditionellen Gebäude aus Holz zu finden waren. Es war echt interessant, wie die Technik dieser Holzhäuser immer ausgefeilter wurden. Weiter ging es nach Zakopane zu dem ersten Haus, das von Stanisław Witkiewicz erstellt wurde. Stanisław Witkiewicz war Architekt und Lokalhero für Zakopane. Er bestimmte den eigentlichen Baustil, den Zakobane-Still und vergab dadurch eine Identität für Zakopane.

Holzkirche in Zakopane

Holzkirche in Zakopane

Zu Fuß ging es dann in das Touristenzentrum von Zakopane. Ummantelt ist Zakopane von Fichtenwäldern und Berge. Ein Traum!!! Mit einem Abstecher in einer Kirche, die anscheinend komplett aus Holz geschnitzt wurde, konnten wir anschließend zum Mittagstisch. Das Restaurant war selbstverständlich auch aus Holz, die Bedienungen hatten alle kitschige Trachten der Goralen an und

Mittagessen in Zakopane

Mittagessen in Zakopane

die Sonne powerte auch nochmal die ganze Kraft für den September raus (30 Grad!). Das hatte alles zusammen einen besonderen Flair. Wegen dem Sonnenschein haben wir uns entschlossen draußen an den gemütlichen massiven Holztisch-und Bänken zu speisen. Sowohl das Bier als auch das Essen (Geflügelrolle gefüllt mit Schafskäse und Kräuterbutter mit Pommes) war wirklich sehr toll. Anschließend testen wir dort das Eis aus. In den Orten der polnischen Kaparten ist auch dieses schon eine Tradition und landesweit als schmackhafte Delikatesse bekannt. Natürlich mussten wir es auch austesten. Meine Eissorten (Sahne-und grüner Apfel) waren sehr sehr lecker!

Zentrum vom Zakopane

Zentrum vom Zakopane

Nach einem Bummeltrip über den Touristenmarkt und danach über dem Traditionellen Markt führte uns der Weg direkt zur Talstation der Bergbahn zum Berg Gubałówka. Rasch, innerhalb von 3 Minuten ging es den Berg hinauf. Wir passierten einige Souvenirstände und schossen einige Panoramabilder. Mit einem 8-Sessellift hing es dann wieder hinab zum Kleinbus, mit dem die Reise fortgesetzt wurde.

Panorama vom Gubałówka

Panorama vom Gubałówka

Panorama vom Gubałówka

Panorama vom Gubałówka

Waldkirche bei Zakopane

Waldkirche bei Zakopane

Nächster Stopp war die Skischanze von Zakopane. Ich habe mich nur gefragt, warum darauf kein Schnee lag. 🙂 Mit einem Besuch einer Holzkirche, auch erbaut durch diesen Stanisław Witkiewicz, endete unsere Besichtigstour. Diese Kirche war besonders hübsch. Alles wieder aus Holz, kein Strom, ummantelt von hohen Fichten und nicht zu groß. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt mit Nervenkitzel im Kleinbus nach Krakau endete der wunderbare Tag in den Kaparty Mountains. Sicherlich werden ich wiederkommen, allerdings für ein Paar Tage mehr. 🙂

Da der Tag schon fast wieder verstrichen war, beschlossen wir noch eine kurze Tour durch die Altstadt von Krakau und haben den Abend auf der Gastromeile mit Getränken wie Piwo und Caipirinha ausklingen lassen. Auf dem Weg habe ich noch ein paar Fotos mitgenommen.

Wieza Ratuszowa

Wieza Ratuszowa

Tuchhallen

Tuchhallen

Rynek główny (Marktplatz) mit Marienkirche

Rynek główny (Marktplatz) mit Marienkirche

Marienkirche und Wasserspiele

Marienkirche und Wasserspiele

Wasserspiele

Wasserspiele

Kiosk in der Liftfasssäule

Kiosk in der Liftfasssäule

Florianstor

Florianstor

Grunwald Monument

Grunwald Monument

Dieser Beitrag wurde erstellt am 11. September 2011 von Christian Schwarz (chriz)

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