Packliste (How to Travel)
Es gab vereinzelt Nachfragen, wie ich meine Touren durch Europa plane. Nun habe ich versucht eine Art Packliste zu erstellen. Möglicher Weise werde ich diesen Artikel noch ergänzen, wenn mir etwas einfällt. 😉
Orientierung
Auf Google Maps greife ich sehr gerne zurück um zunächst die erste Idee etwas auszuarbeiten. In Kombination mit der Fotogalerie in Google Maps sowie Street View kann man schon das Meiste über die Urlaubsregion und den Entfernungen erfahren. Soll es auch jetzt schon etwas tiefer in die Materie gehen, so nutze ich zusätzlich Wikipedia für z.B. die wesentlichen Sehenswürdigkeiten zu finden.
Ist die Idee etwas konkretisiert worden, so kann das erste Geld für Reiseführer und Straßenkarten (Orientierung Vorort) ausgegeben werden. Ich lese mich dann auch vorher gerne etwas in den Kultur-und Länderkunde-Teil ein um nicht unbedingt in das erst beste Fettnäpfchen zu treten. Es interessiert mich meistens aber auch.
Eine gute und kostenlose Alternative wäre Tripadvisior für das Erhaschen von gute Fotospots, Restaurants und Bars.
Dokumente, Zahlungsmittel und Gesundheit
- Personalausweis oder Reisepass
- Grüne Versicherungskarte (besonders in den Nicht-EU-Ländern Pflicht.)
- Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) (Sollte immer dabei sein. Ist an den Grenzen sehr gefragt)
- Eine Kreditkarte lohnt es sich auf jeden Fall zu besitzen, wenn man vorallem viele Länder durchkreuzt, die den EURO nicht als Währung haben. Mit Tanken, Mautstationen und Restaurants reicht die Kreditkarte. Etwas Bargeld schadet aber nie dabei zu haben.
- Eine kleine Reiseapotheke (Mittel gegen Kopfschmerzen, Allergien, Sodbrennen, Durchfall) mitzuführen ist anzuraten.
- Sonnenschutz
- Sonnenbrille (polarisiert)
- Impfpass (optimal mit Info zur Blutgruppe)
- Zeckenzange/Zeckenschlinge (…treibt man sich auf Wiesen und Wäldern rum)
- Papier und Stifte
Auto
- Kartenmaterial für das Navigationsgerät (nach spätestens 5-6 Jahren sollte das Navi aktualisiert werden)
- Euro-Schutzbrief (und die Telefonnr.-Nummer)
- Internationaler Schadensbericht
- Vignette (Vorher beim ADAC z.B. für Österreich, Schweiz, Tschechien, Slowenien, usw. erhältlich. Somit kein nerviges Plakettensuchen vor der Grenze)
- Fähre vorher buchen (Es gibt z.B. Fährverbindungen, die nur 1x wöchentlich sind. Richte die anderen Buchungen nach diesen Flaschenhals aus.) sowie Auto-Zug-Verbindungen
- Arbeitshandschuhe (praktisch bei Reifenwechsel)
- Ersatzrad/Notrad/
Repair-Kitinkl. Montagezubehör (Wagenheber, Schlüssel, Felgenschloßschlüssel, Kompressor) Ich rate von einem Repair-Kit ab, denn im fernen Ausland könnte der Reifenschade zu groß ausfallen und dann damit richtig in der Patsche stehen. - Warnweste(n) (auch für andere Insassen), Warndreieck, Verbandskasten (Verfallsdatum checken)
- Feuchttücher (Wundermittel gegen Dreck und Schmutz)
- Alkohol-Testgerät (Das Mitführen ist z.B. in Frankreich Pflicht)
- Genügend und breites Audio-Sortiment auf der Festplatte (CDs, MP3, etc.)
- Etwas Öl, Kühlwasser und Wasser als Reverve mitführen
- Eine Decke
- Getränke
- Taschenlampe (z.B. die super helle, akkubetriebene LED Lenser P7R)
- Sicherungen und Lampen als Ersatz mitführen (in einigen Ländern Pflicht!)
- Feuerlöscher und Abschleppseil (In einigen Ländern Pflicht!)
Übernachten
Über viele Jahre bin ich sehr gut mit booking.com unterwegs. Ich kann inzwischen auf den Genius-Rabatt nutzen. Zusätzlich kommen auch weitere Rabatte (wie Tagesrabatte). Die Kundenbewertungen sind meiner Meinung sehr zuverlässig. Nutze sehr gerne die Filter Sterne-Kategorie, Parkplatz und WLAN, außerdem sortiere ich meistens nach Bewertungen oder Preis.
Achtung: Die Bilder der Unterkünfte auf den Buchungsplattformen sind fast immer gestellt. Versuche paralell das Hotel per Google Bildersuche oder auf Seiten wie holidaycheck.de zu finden um Dir ein besseres Bild von der Unterkunft machen zu können.
Ansonsten ist immer dabei:
- Waschbeutel/Waschsalon mit Hygieneartikel
- Klamotten zum Übernachten
- Schlappen (u.a. für Zimmer und Gang zum Frühstücksbuffet)
- Tüten (z.B. um Schuhe im Koffer zu Packen oder für Schmutzwäsche)
Elektro
- Handy (auch als Wecker gedacht)
- Handy-Ladekabel (…hat der TV auf dem Zimmer einen USB-Anschluß, so können darüber auch Geräte Energie bekommen)
- Adapterstecker (in einigen Länder könnt Ihr sonst noch nicht einmal das Handy laden)
- Platzsparender Stromverteiler (5er-Würfel, NEU!)
- Laptop, Ladekabel
- Externe Festplatte (um Urlaubsfotos zusätzlich zu sichern)
Fotografie
- Kamera
- Action-Cam inkl. Unterwassergehäuse, Schwimmer, Rahmen und Selfie Stick
- 360°-Kamera (NEU!)
- Akkus und Ladegerät
- Speicherkarten (mind. 2)
- (Ultra)-Weitwinkel-, Kit- und Teleobjektiv (ich packe immer noch mein lichtstarkes 50er Festbrennweite und 8mm Fish-Eye mit ein) inkl. Sonnenblende (Schutz vor Sonneneinstrahlung und mechanischen Beschädigungen)
- Stativ und Mini-Stativ
- Pol-, Grau- und diverse Verlaufsfilter
- Ggf. Fernauslöser/Timer (z.B. für Timelapse-Aufnahmen)
Weitere nützliche Tipps:
Im Ausland, vor allem in Frankreich, fand ich die Getränke-Preise in den Supermärkten extrem überteuert. Ich habe die leeren Getränkeflaschen aufbewahrt und sie dann mit Wasser oder Wasser mit günstigen Sirup befüllt. Das war richtig gut für die Reisekasse.
Auch im benachbarten Ausland können Verkehsregeln anders ausgelegt sein als bei uns. Mit dem Verkehr zunächst „mitschwimmen“ und beobachten was die anderen Verkehrsteilnehmer machen, ist sicherlich eine gute Möglichkeit schnell mit der Situation auf den Straßen klar zukommen. Vorab könnt Ihr aber auch auf den Seiten der ACE Auto Club Europa vorbeischauen. Dort findet Ihr die wichtigsten Fakten auf einem Blick.
Ab 2016 habe ich mir vorgenommen, meine Touren zu tracken und ein Live-Monitoring zu schalten. Mit der App LocaToWeb habe ich wohl einen guten und zuverlässigen Partner zu dieser Thematik gefunden.