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SEAT LEON – Erster Erfahrungsbericht

Heute habe ich die empfohlene Mindesteinfahrstrecke von 1.000 Km erreicht. Bis dahin bin ich überwiegend Autobahn und Landstraße bis max. 2.750 Touren gefahren und erreichte bis dahin laut Tacho 200-210 Km/h. Zum Selbstschutz den Motor noch nicht zu früh zu fordern, denn ich habe zusätzlich noch vor bis 1.500 Km nicht auf Dauerfeuer zufahren, habe ich eine Winterbereifung mit dem Geschwindigkeitsindex H (bis 210 Km/h) gewählt.

Nun nach 2 Wochen erlaube ich mir einen ersten Bericht über das neue Auto zu schreiben. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem LEON und sogar meine Erwartungen wurden übertroffen. Ein schwarzer FR mit schwarz-getönten Scheiben und den „Performance“ LM-Felgen sieht besser aus als ich ihn bei der ersten Besichtigung beim SEAT-Händler in Erinnerung hatte. Der Wagen macht tatsächlich riesigen Spaß zu fahren. Des Öfteren sind Mängel wie erhöhter Ölverbrauch zu Beginn sowie Windgeräusche bei Geschwindigkeiten ab 130 Km/h durch einen Konstruktionsfehler der Seitenspiegel im nicht sichtbaren Bereich. Von beiden Mängeln blieb ich glücklicher Weise verschont. Sprachkommandos ohne zu Schreien können auch bei 210 Km/h perfekt entgegengenommen werden. Sehr positiv finde ich auch, das bei Geschwindigkeiten über 200 Km/h das Auto sicher wie ein Brett auf der Straße liegt. Ich fühle mich sehr sicher bei der Fahrt. Was nicht ganz so optimal war, war die Kopferraumklappe, die bei Temperaturen unter ca. 5° Celsius schlecht geschlossen hat. Nachdem ich die Anschlagsdämpfer neu justiert habe, schließt sich der Kopferraumdeckel butterweich.

Vor dem Kauf war ich etwas skeptisch über die LED-Voll-Scheinwerfer. Ist die LED-Technologie den schon so weit und ist diese in der Kompaktklasse schon massentauglich? Ein ganz klares JA! Der Kauf des Features mit dynamische Leuchtweitenregulierung hat sich ausgezahlt. Heute möchte ich die nicht mehr missen. Die Ausleuchtung ist fabelhaft, der Fernlichtassistent funktioniert auch super und nebenbei sieht es im Dreieck sehr schön aus. Das Abbiegelicht per Nebelscheinwerfer ist leider nicht aktiv, wenn das Auto Voll-LED-Scheinwerfer hat. Klar leuchten die LEDs die Seiten auch aus, aber um einen 90°-Winkel beim Abbiegen zu haben, musste ich die Nebelscheinwerfer einfach dazu haben. Meine Werkstatt hat für etwas Taschengeld das Abbiegelicht per Nebelscheinwerfer im Steuergerät aktiviert. Wenn ich das Leuchtmittel noch ersetze in einem etwas kälteren Licht wäre alles perfekt.

Des Weiteren bin ich auch sehr zufrieden mit dem Platzangebot (vorne wie hinten) und den Ablagemöglichkeiten, dem niedrigen Spritverbrauch von ca. 4,9-5,5l in der Stadt, SEAT Media-Plus mit NAVY und dem SEAT SOUND SYSTEM (Klang ist richtig rein und kraftvoll), Regensensor, Spurhalteassistent, optische Ultraschall-Einparkhilfe vorn und hinten und dem Winterpaket (hatte glücklicher Weise ohne Aufpreis dazu erhalten). Die beheizbaren Außenspiegel waren beschlagen und innerhalb von max. 10 Sekunden unter Beheizung wieder frei. Prima auch die Sitzheizung, die auch die Lendenwirbelsäule ordentlich aufheizt. Im Gegenzug habe ich das Panorama-Glasschiebedach witterungsbedingt noch nicht ausreichend ausgetestet. 😉

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Anfang des Jahres werde ich noch etwas an den Steuergeräten basteln/codieren um den Wagen noch etwas mehr aufzuwerten. Ebenso in der Überlegung ist eine abnehmbare Anhängerkupplung für meinen Fahrradträger zu montieren. Außerdem steht für den SEAT LEON ein (nennen wir es mal…) Langzeittest fest. 16-Länder sollen dann durchkreuzt werden und 6.000 Km lang soll die Reise werden. Dafür liegen schon die neuen, original Felgenschlössern von SEAT auf dem Schreibtisch für den nächsten Wechsel auf Sommerbereifung bereit. 😉 Bin total optimistisch, dass der LEON das locker meistern wird. Mehr Infos hier: https://chris-schwarz.de/segeltoern-und-16-laender-tour/

Dieser Beitrag wurde erstellt am 16. Dezember 2013 von Christian Schwarz (chriz)

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